Mehr grüne Wärme
Wer jetzt auf eine Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien setzt, macht sich nicht nur unabhängig vom globalen Gas- und Ölmarkt, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz! Heizungsanlagen in Deutschland sind im Schnitt 17 Jahre alt und viele schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Höchste Zeit, Energiesparpotenzial zu nutzen und zu modernisieren! Bei den steigenden Energiepreisen lohnt sich die Anschaffung einer klimafreundlichen Heizung langfristig auch finanziell.
Zukünftig werden vor allem elektrische Wärmepumpen, Holzpelletheizungen, Solarthermie-Anlagen und Nah- und Fernwärmeanschlüsse eine wichtige Rolle beim klimafreundlichen Heizen spielen. Diese Alternativen zu Öl- und Gasheizungen bergen jedoch auch eigene Herausforderungen, ob Feinstaub, Leistungsfähigkeit der Anlagen, etwaige Netzüberlastungen oder Ansprüche an den energetischen Zustand des Hauses. Wenn wir alle Haushalte in Bremen und Bremerhaven mit erneuerbarer Energie versorgen wollen, geht das nur, wenn wir zunächst unseren Energiebedarf reduzieren. Und das heißt: Dämmen, dämmen, dämmen! Schaue dir hierfür den Klimatipp „Mehr dämmen“ an.
Unsere Empfehlung:
- Intensive Planung und unabhängige Beratung in Anspruch nehmen
- Haus bestmöglich dämmen
- Selber erneuerbare Energie mit Solaranlage gewinnen und nutzen
- Geringeren Restenergiebedarf mit moderner Heizungsanlage und Ökostrom aus dem Netz decken
Doch welche Technik passt zum eigenen Haus und Energiebedarf? Hierbei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, wie der energetische Standard des Gebäudes und der Aufstellungsort. Am besten lässt man sich zunächst umfassend beraten. Im Land Bremen bieten die Netzwerke Bremer Modernisieren und Bremerhavener Modernisieren unabhängige Beratungsformate, Materialien und Veranstaltungen zum Thema Heizen, zu Förderungen und vielen weiteren Modernisierungsthemen an.
Auch Mieter*innen können einiges tun, um ihre Heizkosten zu verringern: Schaue dazu den Klimatipp „Mehr runterdrehen“ an!