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KlimaKino im Klima Bau Zentrum

Blick auf die senkbar im Klima Bau Zentrum, Person füllt Popcorn in Behälter
© energiekonsens

#senkmit und das Klima Bau Zentrum laden ein zum KlimaKino! Jeden zweiten Montag im Monat hast du die Möglichkeit es dir im Klima Bau Zentrum gemütlich zu machen, Popcorn zu essen und zusammen mit anderen klimainteressierten Menschen gute Filme zu schauen. In Kooperation mit City 46 präsentieren wir dir Filme, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Klimakrise auseinandersetzen. Lehn dich zurück und komm anschließend mit uns ins Gespräch.

Der Eintritt ist frei | Einlass ab 18.30 Uhr | Filmstart um 19 Uhr
Popcorn für alle!
Die Filme werden im Original mit Untertitel gezeigt.

08.04.2024 How to Blow Up a Pipeline

Wir zeigen den spannenden Polit-Thriller von Daniel Goldhaber und wollen im Anschluss mit euch und Prof. Dr. Sebastian Haunss (SOCIUM Bremen) ins Gespräch kommen.

Und darum geht es im Film:
Terrrorismus oder Selbstverteidigung? Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und den abzusehenden verheerenden Auswirkungen werden Stimmen am Rande der Klimabewegung lauter, die einen radikaleren Weg fordern als den bisherigen offenen und weitgehend friedfertigen. Diese Perspektive macht sich der Spielfilm HOW TO BLOW UP A PIPELINE zu eigen: Acht junge Leute haben sich aus unterschiedlichen Gründen für die Radikalisierung entschieden und wollen eine Ölleitung sabotieren

Als Veranstalter distanzieren wir uns von den dargestellten Mitteln des Protests. Während der Film deutliche Sympathien für die Zerstörung kritischer Infrastruktur erkennen lässt, lehnen wir jede Form der Gewalt ab. Warum wir ihn dennoch zeigen, beantwortet gut die Jurybegründung zur Preisverleihung „Der Politische Film der Friedrich-Ebert-Stiftung“ beim Filmfest Hamburg 2022: „Man muss die Haltung des Films nicht teilen, aber anerkennen, dass er in besonderer Weise geeignet ist, fruchtbare Kontroversen auszulösen und die Diskussion um die Bekämpfung der Klimakatastrophe zu befördern.“

Der Film wirft höchst aktuelle Fragen auf, die wir gerne im Anschluss mit euch und Professor Dr. Sebastian Haunss vom SOCIUM Forschungszentrum der Universität Bremen diskutieren wollen.


Diese Filme haben wir bereits gemeinsam geschaut:

Wackersdorf

Oberpfalz, 1980er Jahre: Die Arbeitslosenzahlen steigen und der Landrat Hans Schuierer (Johannes Zeiler) steht unter Druck, Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Da erscheinen ihm die Pläne der Bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet. Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an.

Everything will Change

Wir schreiben das Jahr 2054. Die drei Freunde Ben, Fini und Cherry leben in einer sterilen, betonierten Welt. Als sie erfahren, dass die Welt einmal voller Artenvielfalt war, machen sie sich auf eine Entdeckungsreise. Ihre Recherche führt die Freunde in die 2020er Jahre und mitten ins sechste Artensterben. Um das Geschehene rückgängig zu machen und die Menschheit aufzurütteln, hecken sie einen waghalsigen Plan aus.

The Human Scale

Der dänische Architekt und Städteplaner Jan Gehl und seine Kolleg*innen haben es sich zur Aufgabe gemacht, neues Leben in Innenstädte zu bringen und sie wieder lebenswerter zu machen. Ihre Städteplanung zielt auf die Optimierung der Lebensqualität der Bewohner*innen ab. Dabei möchten sie die Großstädte von der Überflutung durch Autos bewahren, Platz für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen schaffen und öffentliche Plätze „zurückerobern“.

THE HUMAN SCALE präsentiert diese einzigartigen Möglichkeiten der Städteplaner*innen und Architekt*innen, Visionen von menschlichem und nachhaltigem Stadtleben aufzuzeigen und reist dabei in verschiedene Großstädte auf der Welt. Ein wichtiger und inspirierender Film.

2040 – Wir retten die Welt!

Der preisgekrönte Filmemacher Damon Gameau begibt sich aufeine Reise um die Welt auf der Suche nach Antworten auf diese drängenden Fragen. Und er findet dabei zahlreiche erstaunliche Ansätze und bereits verfügbare Lösungen. Bis 2040 könnte das Zusammenleben auf der Erde nachhaltig verbessert werden, wenn Haushalte ihre eigene Energie herstellen, wenn der Autoverkehr durch Sharing-Modelle und selbstfahrende Autos ersetzt und Platz für Parkanlagen und Urban Gardening frei wird. Die Landwirtschaft könnte mit neuen Methoden einen erheblichen Beitrag leisten und den CO2-Spiegel in der Atmosphäre senken und auch im Meer könnten wir der akuten Bedrohung entgegenwirken. Wir müssen nur bereit sein, jetzt gemeinsam für eine bessere Welt zu arbeiten und neue Wege einzuschlagen. Mit verantwortungsvollem Handeln können wir eine lebenswertere Welt erschaffen.

Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen

Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Für ihren mitreißenden Dokumentarfilm reisten die französische Schauspielerin Mélanie Laurent und Aktivist Cyril Dion in zehn Länder. Sie sprechen mit Expert*innen und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann. Wie bei einem Puzzle wird bald klar, dass erst die Summe der Lösungsansätze das Bild einer anderen Zukunft zeichnet. TOMORROW beweist, dass aus einem Traum die Realität von morgen werden kann, sobald Menschen aktiv werden. Lasse auch dich an diesem Abend inspirieren.