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Klimaschutz wirkt

„Klimaschutz wirkt“ nicht nur auf globaler Ebene, sondern manifestiert sich auch unmittelbar in unserem täglichen Leben in Bremen und Bremerhaven.

Die Auswirkungen des Klimaschutzes sind vielschichtig und greifen positiv in verschiedene Bereiche ein. Eine verbesserte Aufenthaltsqualität ist ein bemerkenswerter Aspekt. Die Förderung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Mobilität schafft nicht nur ein gesünderes Umfeld, sondern generiert auch neue Arbeitsplätze. Die Energie- und Mobilitätswende eröffnet spannende Beschäftigungsmöglichkeiten in Bereichen wie Solarenergie, Windkraft und Elektromobilität. Zudem führen energieeffiziente Maßnahmen nicht nur zu einem geringeren CO₂-Fußabdruck, sondern auch zur Senkung von Nebenkosten. Die Synergie zwischen Klimaschutz, Lebensqualität, Arbeitsmarkt und wirtschaftlicher Effizienz verdeutlicht, dass gezielte Maßnahmen zur CO₂-Reduktion weitreichende positive Effekte haben können.

Frau in Winterkleidung steht vor Hauswand und hält Plakat mit Aufschrift
© energiekonsens

Ein gut gedämmtes Haus spart Energiekosten und tut dem Klima gut. Denn eine verbesserte Dämmung der Außenwände und des Daches ermöglichen es, Energie viel effizienter zu nutzen. Sprich: Im Winter bleibt es im Haus schön warm und im Sommer angenehm kühl. Wer sein Haus fit für die Zukunft machen möchte, kann sich bei einer unabhängigen und kostenlosen Orientierungsberatung im Klima Bau Zentrum von Expert*innen unterstützen lassen.

Aber auch Mieter*innen können mit einigen kleinen Tricks bares Geld sparen, ob beim Heizen, der Wassererwärmung oder dem Stromverbrauch. Rund zwei Drittel der verbrauchten Energie entfallen in deutschen Haushalten auf das Heizen. Doch durch cleveres Heizen und Lüften kann hier viel eingespart werden. Auch Strom lässt sich einfach sparen: Schlüssel zum Erfolg sind hierbei der sparsame Umgang mit Elektrogeräten, und bei Bedarf ein Wechsel zu energieeffizienteren Modellen. Um herauszufinden, wie viel Strom die eigenen Geräte verbrauchen, können im Klima Bau Zentrum Strommessgeräte ausgeliehen werden. So wird gespart: Das ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch fürs Klima.

Weitere Spartipps und Infos zu Beratungsangeboten findet ihr hier!

© energiekonsens

Monatlich etwas zurücklegen – für den Urlaub oder das Hobby? Einmal mehr Essen oder ins Theater gehen? Das wäre doch schön und ist machbar, wenn man im eigenen Zuhause sparsamer mit Strom, Wasser und Wärme umgeht. Das schont nicht nur Ressourcen und damit die Umwelt, sondern bei steigenden Energiepreisen auch den eigenen Geldbeutel.

Es lohnt sich also, alte Gewohnheiten wie die ausgiebige Dusche am Morgen oder das Daueraufladen von Handy und Laptop zu überdenken. Was viele Menschen nicht wissen: Es ist ein Irrglaube, Nebenkosten zu reduzieren, indem man nachts die Heizung runterdreht. Gerade im Winter fällt die Raumwärme dann schnell unter 18 Grad. So wird das Aufheizen am nächsten Tag teurer, als die Temperatur konstant zu halten oder nur etwas nach unten zu regeln.

Weitere kleine Maßnahmen, die bares Geld bedeuten: Wasch- und Spülmaschinen immer voll beladen und im Eco-Programm laufen lassen, Elektrogeräte ausschalten, statt den Standby-Modus zu verwenden und kurzes, intensives Lüften dem langen Durchzug vorziehen. Was sich einfach und selbstverständlich anhört, geht im Alltag schnell unter. Und doch ist das eigene Verhalten ein großer Hebel, wenn es darum geht, effektiv zu sparen.

Viele Tipps zum Energiesparen und Beratungsangebote im Land Bremen findest du hier!

© energiekonsens

Wo sonst der Verkehr rollt, spielen Kinder oder begegnen sich Nachbar*innen zum Klönschnack. Fußwege und Radstreifen sind schön breit sowie geschützt vor Autos. Sie leiten auf kurzen Wegen komfortabel und sicher durchs Quartier oder von einem Ende der Stadt ans das andere. Statt PKW-Parkplätzen prägen vielmehr grüne, ruhige Oasen das Erscheinungsbild Bremens. Was wie eine ferne Zukunftsvision klingt, soll nach und nach Realität werden. So kam die Bremer Enquete-Kommission 2022 in ihrem Abschlussbericht zu dem Schluss: Wenn das Land sein Klimaziel erreichen will – nämlich bis 2030 ganze 80 Prozent CO₂-Emissionen gegenüber 1990 einzusparen –, dann braucht es eine Mobilitätswende. Dafür sollen der Fuß-, Rad- und öffentliche Verkehr weiter ausgebaut und attraktiver werden sowie mehr E-Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen gibt es Förderprogramme zur Anschaffung dieser sauberen Fortbewegungsmittel.

Wie wir noch dazu beitragen können, dass gute Luft und wenig Lärm in Bremen und Bremerhaven herrschen? Ganz einfach das Auto immer öfter stehen lassen. Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die eigene Gesundheit. Wer sich als Pendler entscheidet, den Arbeitsweg von fünf Kilometern mit dem Fahrrad statt mit dem Pkw zu fahren, stößt jährlich etwa 310 Kilogramm weniger CO₂ aus und beugt laut Studien Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Mehr Tipps zu klimafreundlicher Mobilität findest du hier!

© energiekonsens

Ob in Forstwirtschaft, Umwelttechnik, Natur- und Landschaftspflege oder im Tourismus, dem Energie- und Mobilitätsmanagement – überall dort, aber auch in vielen weiteren Bereichen kann man beruflich etwas für den Klimaschutz tun.

Den so genannten grünen Berufen gehört die Zukunft, denn: Das Ziel der deutschen Bundesregierung, den CO₂-Ausstoß in allen Wirtschaftsbereichen zu reduzieren, ist gleichzeitig Antrieb für unternehmerisches Wachstum. Genau das bietet Potenzial für neue, spannende Arbeitsplätze. Dem Global Green Skills-Bericht von LinkedIn zufolge steigt die Zahl der „Green Talents“ in der Bevölkerung weltweit – mit einer Wachstumsrate von 38,5 Prozent seit 2015.

Zu finden sind nachhaltige Stellen in Bremen oder anderen Städten im Internet auf diversen Plattformen wie jobverde.de oder greenjobs.de. Hier werden auch grüne Ausbildungsplätze und Studiengänge vorgestellt.

Wer einen klassischen Beruf sucht, dem sei gesagt: In nahezu allen Branchen wird mehr und mehr auf nachhaltiges Handeln gesetzt – so zum Beispiel beim Bäcker, auf dem Bau oder in der Logistik!

Moin 2038