Der Bus der VGB bringt seine Gäste klimafreundlich von A nach B
In Bremens Schwesterstadt, bei der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (VGB), setzt man auf eine andere Antriebstechnik: Wasserstoff. Hier ist die Beschaffung von H2-Fahrzeugen beschlossene Sache. „Noch in diesem Jahr wollen wir 10 Prozent der Flotte von Bremerhaven Bus emissionsfrei ausstatten. Für den Ausbau und den Erfahrungsaustausch haben wir uns mit anderen Verkehrsbetrieben aus der Region zusammengeschlossen“, sagt Robert Haase, Geschäftsführer der VGB.
Angebote zum Umsatteln
Was sein Unternehmen mit der BSAG verbindet: Beide bieten den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur ein nachhaltiges Angebot für klimafreundliche Mobilität. Sie setzen sich auch sonst dafür ein, die Klimabilanz des Unternehmens zu verbessern. Hier wie dort gibt es Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Betriebsgebäuden, LED als Ersatz für ältere Beleuchtungsmittel oder auch Schulungen für treibstoffsparendes Fahren. „Um unsere CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, haben wir ein betriebliches Mobilitätskonzept erstellt und dazu eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt“, erklärt Alexander Kinas. Die Auswertung habe unter anderem gezeigt: Ein Teil der Beschäftigten nimmt für den Weg zur Arbeit das eigene Auto, könnte sich jedoch auch vorstellen, aufs Rad beziehungsweise E-Bike zu wechseln. „Diesen Wechsel wollen wir fördern – zum Beispiel durch das Angebot eines Fahrradleasings.“
Auch für Kund*innen der BSAG gibt es neue Anreize. Sie können mit ihrer MIA- oder MIA-Plus-Karte die stadtweit vorhandenen Leihräder eines Fahrradanbieters, mit dem das Verkehrsunternehmen kooperiert, pro Fahrt 30 Minuten lang kostenlos nutzen. „Mit diesem Angebot wollen wir die Reise von Tür zu Tür und damit den Umstieg vom Auto erleichtern“, erklärt Andreas Holling. „Es ermöglicht Fahrgästen, bequem, elektrisch und nahezu staufrei mit der Straßenbahn zum Ziel zu kommen und die letzten Meter per Rad zurückzulegen.“